Unsere Jurorinnen und Juroren 2022-23

Carl Josef, Comedian, Moderator und Schauspieler
Der junge Künstler freut sich auf die Arbeit bei ganz schön anders: "Ich bin gerne Juror und Botschafter für "ganz schön anders - ganz schön lost", da ich ein absoluter Filmjunkie bin, schon Erfahrungen als Schauspieler sammeln konnte und mich das Thema Inklusion auch irgendwie jeden Tag begleitet."
Unsere Jurorinnen und Juroren 2021-22

Julia Dordel
Filmproduzentin, Schauspielerin, Drehbuchautorin. Die hannoversche Filmemacherin schreibt nicht nur Drehbücher und ist vor der Kamera als Schauspielerin tätig, sondern produziert auch ihre Filme selbst. Auf ein Genre lässt sich die erfolgreiche Moderne Fünfkämpferin und promovierte Forstwissenschaftlerin nicht festlegen. Neben dem mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilm „Intelligente Bäume“ über den Wald als bedrohtes Ökosystem und eine vom Aussterben bedrohte Lemurenart („Alaotra – bedrohte Schätze Madagaskars“) gehören auch Action- und Horrorfilme (Mission NinetyTwo, The Taste of Prey/Bitter Taste) zu ihrem Repertoire.
Aktuell arbeitet Dordel an einem Dokumentarfilm über die bislang weit unterschätze Intelligenz von Tieren in der Landwirtschaft. Außerdem engagiert sie sich für die Belange von Filmschaffenden im Beirat von Women in Film & TV Germany und im Vorstand des Film-und Medienbüros Niedersachsen.

Andrea Schöne
Andrea Schöne wurde 1993 in Ingolstadt geboren. Sie hat Politikwissenschaft, Soziologie und Geschichte in Eichstätt und Forlì (Italien) studiert. Derzeit studiert sie „Global Cultures“ in dem internationalen Masterprogramm der Universität Bologna.
Sie ist freie Journalistin und Rednerin. Schwerpunktthemen sind Inklusion, Aktivismus und Nachhaltigkeit. Derzeit recherchiert sie insbesondere zu den Auswirkungen des Klimawandels für Menschen mit Behinderung.
Als Stipendiatin des R&D-Fellowships des Media Lab Bayerns beschäftigte sie sich damit wie man Podcasts für Menschen mit Hörbehinderung zugänglicher machen kann und entwickelt dafür einen Transkriptions-Service. Hier geht es zu einigen Artikeln "Inklusion in Zeiten der Klimakrise" und "Behindertenfeindlichkeit in der Klimakrise".

Tim Fischer
Tim Fischer ist freier Videojournalist – und seit Kindertagen ein Kinofan. Seiner Leidenschaft für Film geht er einmal pro Woche in der Webvideoreihe „Spätvorstellung – Das Kinomagazin“ nach. Das YouTube-Format produziert und moderiert er – zusammen mit seiner Kollegin Sylvia Brouwer – seit mehr als fünf Jahren. Bis Ende 2014 lief das Kinomagazin auch auf der Internetseite der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“. In den Videos der beiden geht es neben dem Besprechen und Bewerten der neuesten Kinostreifen vor allem um eines: den Spaß am Film.

Adele Mecklenborg
Medienpädagogin im Medienzentrum der Region Hannover und Blickwechslerin. Für das „Sehpferdchen– Filmfest für die Generationen“ in Hannover hat sie die Leitung „Sehpferdchen Aktiv“. Und sie ist zuständig für Videoprojekte mit Kindern und Jugendlichen in der Region Hannover. Außerdem ist sie Jurymitglied der FBW - Deutsche Film- und Medienbewertung.

Unsere Schüler*innen-Jury:
Wir sind die Klasse 8.1 des Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte in Hildesheim. Wir sind begeistert, als Jurymitglieder die Filmprojekte der Schüler:innen aus ganz Niedersachsen zu sehen. Aus eigener Erfahrung wissen wir wie viel Arbeit in jedem kleinen Film steckt und wünschen allen viel Glück beim Wettbewerb.
Jurorin und Botschafterin: Astrid Menzel, Regisseurin

Aufgewachsen in Bremen und Niedersachsen zog es sie nach dem Abitur nach Lissabon, wo sie Filmregie und Schnitt studierte. Nach ersten Erfahrungen am Filmset, als Produktions- oder Regieassistentin bei internationalen Werbe- und Filmproduktionen in Berlin und Lissabon, kehrte sie nach dem Studium zurück in ihre Heimat, nach Bremen.
Im Jahr 2018 feierte ihr Kurzfilm "Nicht im Traum" seine Premiere auf den Hofer Filmtagen. In 2019 erhielt der Film das Prädikat "besonders wertvoll" und bescherte ihr, unter anderem, den "Filmförderpreis der sächsischen Kunstministerin" auf dem renommierten Kurzfilm Festival Dresden. Neben der Arbeit an ihren eigenen Projekten, unterstützt sie, im Rahmen eines Programmes für Persönlichkeitsentwicklung, seit vielen Jahren junge Menschen in der Umsetzung ihrer künstlerischen Projekte. Momentan arbeitet sie an der Fertigstellung ihres Dokumentarfilms „Flausen im Kopf“ (AT). Im Film paddelt sie mit ihrer an Demenz erkrankten Großmutter von Bremen bis nach Kiel, um herauszufinden, wie und ob sie für ihre Oma da sein kann. Mehr Infos über Astrid Menzel findet ihr hier.
Juror und Botschafter: Leonard Grobien, Filmemacher

Leonard Grobien wurde 1988 in Bonn geboren. Zurzeit studiert er Film mit dem Schwerpunkt Drehbuch an der Internationalen Filmschule Köln. Bekannt wurde er durch seine Auftritte als Len im YouTubekanal 100percentme. Auf Instagram, Twitter und YouTube findet man ihn als @typitus. In diesem Jahr gehört er zur Jury von ganz schön anders und hilft Schüler*innen-FIlmteams beim Drehbuch schreiben.
„Wenn ich groß bin, will ich Filmemacher werden. Wann das sein wird, oder ob es jetzt schon so ist, ist egal. Ich kam damals mit dem Gendefekt Glasknochen zur Welt, bin nur einen Meter groß und sitze im Rollstuhl. Ob das einen Einfluss auf meinen Traum hatte, oder ob es etwas an den Geschichten ändert, die ich erzählen möchte, weiß ich nicht. Vielleicht schon. Vielleicht kann ich diese etwas "spezielle Perspektive" für etwas Großes nutzen und etwas schaffen, das so noch niemand gesehen hat. Denn nicht weniger, will ich mit jedem Film erreichen. Lass uns die Kinoleinwände dieser Welt bunter, tiefer und schöner und machen. Charlie Chaplin hat gesagt: “We think to much and feel to little.” Ich glaube, er hatte Recht. Ich würde das hier nicht machen, wenn ich nicht daran glauben würde, dass Filme die Welt verändern.“
Botschafterin "No Limits" (2019/2020): Anna Spindelndreier, Fotografin

Schon als Kind schaute Anna Spindelndreier ihrem Vater regelmäßig beim Fotografieren über die Schulter. Mit neun Jahren bekam sie dann ihre eigene Kamera geschenkt. Seitdem lässt sie die Fotografie nicht mehr los, weshalb nach dem Abitur auch die Ausbildung zur Fotografin folgte.
Mit ihren Werken setzt sie sich für mehr Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderung ein. Anna Spindelndreier ist selbst kleinwüchsig und weiß daher genau, mit welchen Vorurteilen Menschen mit Behinderung in der Medienlandschaft oft konfrontiert werden. Sie engagiert sich aber auch außerhalb ihrer künstlerischen Tätigkeit für eine inklusive Gesellschaft und arbeitet mit diversen Selbsthilfevereinen und sozialen Organisationen zusammen.
Mehr über Anna Spindelndreier finden Sie bei Instagram @annaspindelndreier_photography oder https://www.annaspindelndreier.de
Botschafter 2019/2020: David Lebuser

David Lebuser wurde bekannt durch seine Erfolge bei den Weltmeisterschaften im WheelchairMX in den USA (mehrere dritte und einen ersten Platz). Ja genau, dem Rollstuhlskaten. Mittlerweile gibt er deutschlandweit Workshops im Wheelchair-Skaten und Rollstuhlkurse für Menschen mit und ohne Behinderung. (Ein Video-Porträt von ihm findet ihr bei "Die Andersmacher".)
Neben seinem Sport hat er mit seiner Freundin Lisa, die ebenfalls Meisterin im WheelchairMX ist, einen eigenen YouTube-Kanal "Sit'n Skate" aufgemacht. "Mit unseren Aktionen, Veranstaltungen und Videos im und aus dem Skatepark wollen wir zeigen, was alles ist", sagt David. "Weg vom Defizitdenken, hin zu den vielen Möglichkeiten und jeder Menge Action!"[
Maria Taebling, Animatuionsexpertin
Die Designerin und Animationskünstlerin Maria Taebling (35) lebt und arbeitet in Halle. Neben ihrer Arbeit für Animationsfilmstudios (Die Abenteuer des jungen Marco Polo u.a.), Workshops für Kinder und Jugendliche entwickelt sie künstlerische APPs wie zum Beispiel "Sloom - Farben hören mit dem Iphone". Zuletzt zu sehen in der Ausstellung "Fantitastisch - Design nicht nur für Kinder".
Sascha Prinz
Medienpädagoge von Blickwechsel e.V. in Göttingen, macht Video- und Radioarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Außerdem ist einer der MacherInnen der preisgekrönten Video-Clips von PiA (Physik im Advent), die mit ihren innovativen Videos zu physikalischen Experimenten Furore machen.
Andreas Utta
Drehbuchautor und Dramaturg aus Hannover. Arbeitet u.a. an verschiedenen Projekten für Kinder. Sein Kurzspielfilm „Felix“ war ein großer Erfolg beim Kinder-, wie beim Erwachsenenpublikum auf den Filmfestivals weltweit. 2016 war er dann selbst Festival-Macher: Auf dem 26. Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern programmierte er die internationalen Filmreihen. Ab 2017 Mitarbeiter des Film- und Medienbüros Niedersachsen, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und Beratung. Zudem ist auch er Jurymitglied der FBW - Deutsche Film- und Medienbewertung.
ganz schön ungerecht mit Jilet Ayse
Die Jurorinnen und Juroren: Juliana Götze, Schauspielerin

Die Jurorinnen und Juroren: Tim Fischer, Kinomagazin Spätvorstellung

Adele Mecklenborg, Medienzentrum der Region Hannover
Andreas Utta, Filmemacher

Sascha Prinz, Medienpädagoge

Samuel Koch, Schirmherr 2013/2014

Graf Fidi, Schirmherr 2014/2015

Ninia LaGrande, Schirmfrau 2015/2016
